nuBoxx B-60
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414,00 €
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Produkt
nuBoxx B-60
- Ansprechender Standlautsprecher im Wohnzimmer für Filme im Heimkino
- 35 Hz untere Grenzfrequenz dank neu entwickelter Tieftöner bei minimalem Platzbedarf
- Schlanke Eleganz trifft auf neutralen, detailreichen Klang mit moderner Technik
- Musikgenuss pur durch lineare Abstimmung mit konturierten Mitten und Höhen
- Wiederauflage in klassischem Schwarz und Weiß – optional mit Blenden in modernen Farben
- Foliertes Gehäuse mit edler, lackierter Front und magnetischer Blende
Wohnraum-Traum
So elegant und unauffällig kann ein moderner Standlautsprecher sein. Dabei müssen Sie dank modernster Treibertechnologie beim Bass (untere Grenzfrequenz: 35 Hz) oder dem hörbaren Volumen keine Kompromisse mehr eingehen. Kombiniert mit einem edlen Sockel erhalten Sie nicht nur Top-Klang, sondern auch eine Optik, die sich ins Wohnzimmer einfügt.
Stereo Lautsprecher
Im Stereobetrieb zeichnet die nuBoxx B-60 nicht nur der Tiefgang von 35 Hz aus, sondern auch ein beeindruckender Maximalpegel, dem man einem Lautsprecher dieser Größe nicht zutraut.
Heimkinolautsprecher
Für Ihr Heimkino bietet die nuBoxx B-60 den Spagat zwischen Detailtreue und Dynamikumfang, der Sie in jeden Film eintauchen lässt. Mit 35 Hz untere Grenzfrequenz ist ein Subwoofer nicht zwingend nötig.
Smarte Kompaktanlage
Zusammen mit unserem nuConnect ampX erhalten Sie eine Komplettanlage, die sich dank automatischer Einmessung via Smartphone noch besser in ihr Wohnzimmer integriert.
Grenzenlose Einsatzmöglichkeiten
Die Möglichkeiten der nuBoxx B-60 sind grenzenlos, nutzen Sie unsere Beratungsoptionen oder vereinbaren Sie einen Termin in unseren Stores und überzeugen Sie sich selbst von den Qualitäten unseres Lautsprechers.
Details
nuOva B-Hochtöner
Der neu entwickelte Hochtöner sorgt für den detailreichen Klang oberhalb von 1,9 kHz, den Sie sich immer gewünscht haben. Mehrschichtige Bedämpfungen und ein aufwendiges Antriebssystem sorgen für minimale Resonanzen und damit für geringe Verzerrungen in jedem Frequenzbereich. Ihr Vorteil: Instrumente und Stimmen werden so auf einem Niveau weit oberhalb des Entry Level wiedergegeben.
Frontplatte
Die Frontplatte des nuOva-B wurde in mehreren Hundert Versionen via 3D-Druck und Rapid-Prototyping gefertigt um die ideale Harmonie zwischen Abstrahlverhalten des Hochtöners und Schallführung an der Gehäusefront zu erzielen. Ihr Vorteil: Ein breiter Sweetspot mit erstklassiger Bühnendarstellung.
B²-Tieftöner
Unsere Tieftöner mit B²-Technologie beeindrucken mit Bassgewalt weit über ihr Größenverhältnis hinaus. Dafür verwenden wir ein leistungsstarkes Magnetsystem mit hohem Hub für pegelfeste Basswiedergabe. Ihr Vorteil: Kompakte Abmessungen bei standlautsprecherverdächtigem Klang.
nuTerminal und Weiche
Unser Terminal wurde vernickelt, für bestmöglichen Kontakt und elegante Optik auch auf der Rückseite. Für die Weiche sind Folienkondensatoren für besten linearen Sound und Schutzschaltungen gegen Überlast integriert. Ihr Vorteil: Langlebige Komponenten sorgen für einen Kauf, der ein Leben Lang hält und Klang, der sich über die Jahre nicht verändert.
Farben
Mehr Vielfalt beim Aufbau: Passend zu unseren Serien nuPro, nuLine und nuVero kommt die nuBoxx nun ebenfalls in zeitlosem Schwarz und Weiß. Dadurch bieten wir Ihnen noch mehr Freiraum beim Kombinieren Ihres Setups. Stoffblenden in neuen Farben bieten darüber hinaus mehr Individualität. Die nuBoxx passt so zu jeder Wohn-Einrichtung.
Die Varianten mit grauer Front kommen serienmäßig mit grau-melierter Blende. Bei Boxen in Schwarz und Weiß können die Blenden in der gewünschten Farbe optional mitbestellt werden!
Design
Die schlichte Formgebung macht die nuBoxx Modelle zu einem zeitlosen Kunstwerk. Die einfache Anbringung der Blende mit Magneten, bietet den bestmöglichen Schutz Ihrer Lautsprecher. Der akustisch durchlässige Stoff sorgt für transparenten Klang und elegante Optik. Unser Produktdesigner erklärt in einem Video die Hintergründe.
Serienüberblick
Unsere nuBoxx Serie steht in der Tradition aller Nubert Lautsprecher und hat das Ziel, Klang so natürlich wie möglich zu reproduzieren. Unsere Einsteigerserie umfasst insgesamt sechs Modelle, die man mit den Subwoofern aus der nuSub Serie kombinieren kann. Damit lassen sich sowohl Stereoanlagen als auch komplette Surroundsets mit ausgezeichnetem Klang zusammenstellen.
Ehrlichem Klang verpflichtet
Wir sind ein deutsches Unternehmen, das seit über 45 Jahren Lautsprecher entwickelt und im Direktvertrieb anbietet. Wir stehen für neutrale Wiedergabe, damit bei Ihnen genau das Signal ankommt, das auch auf der Quelle vorhanden ist. Wir fügen nichts hinzu und lassen nichts weg. Versprochen! Mehr Informationen zu unserer Philosophie finden Sie hier.
Bei Nubert ist mehr drin
Von unseren Entwicklern am Standort Schwäbisch Gmünd perfektioniert: Unsere nuBoxx-Serie bietet einen kostengünstigen Zugang in die Welt des HiFi-Klangs – und das bereits auf sehr hohem Niveau. Jeder nuBoxx Lautsprecher fasziniert mit einem erstaunlich vollmundigen und breitbandigen Klang, der keine Wünsche mehr offenlässt.
Dieses Produkt als 2. Wahl
An manchen Aufstellorten – zum Beispiel bei Rearspeakern hinter einem Vorhang – spielt die Optik eine untergeordnete Rolle, die Funktion dagegen muss uneingeschränkt gewährleistet sein. Hier ist unsere 2. Wahl die optimale Lösung für preisbewusste Kunden. Dabei handelt es sich um Ausstellungsstücke, Kundenrückläufer oder Auslaufmodelle mit geringen Gebrauchsspuren, die jedoch von unserem Service technisch geprüft sind. Auch auf die 2. Wahl geben wir 5 Jahre volle Garantie.
X-Remote App
Mit der nubert X-Remote App lassen sich viele Funktionen bequem vom Smartphone aus steuern. Neben den typischen Regelfunktionen für Lautstärke und Systemstatus erlaubt die App genaue Toneinstellungen – bei iOS sogar mittels unserer Klangkorrektur X-Room Calibration. Die App ist gratis im Google Play Store für Android und im Apple App-Store für iOS verfügbar.
Testergebnisse
Wir sind ausgezeichnet. Und stolz darauf.
Zubehör
Wir bauen nicht nur außergewöhnliche Lautsprecher und Elektronik, sondern bieten auch noch das passende Zubehör an. Damit finden Sie von Kabel über Adapter alles Nützliche zu unseren Produkten.
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FAQ's
Fragen zu Passivlautsprechern
Sie kaufen das Produkt, dann kommt es bei Ihnen zuhause an und Sie können es 30 Tage ohne Risiko testen. Bei Nichtgefallen ist der Rückversand kostenlos und wir erstatten den Gesamtbetrag inkl. aller Versandkosten.
Wir geben auf passive Lautsprecher 5 Jahre Garantie. Genaue Details zu unseren Bedingungen finden Sie hier.
Meist hilft schon ein Blick in die Bedienungsanleitung und viele Probleme lösen sich sehr schnell auf. Wir helfen nach dem Motto „Klingt nicht, gibt’s nicht“ gern via Telefon +497171-87120, oder E-Mail weiter. Denn guter Service gehört bei uns zum Produkt dazu.
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10. März 2023
Die Nubert NuBoxx B-60 kann man getrost vergessen! ;-)
Ja, ich habe eine provokante Überschrift gewählt. Wer die Kurzfassung möchte. Die Nubert NuBoxx B-60 sind so hervorragend, daß man sie beim Musikhören nicht mehr als Boxen wahrnimmt, gerade wegen ihres unaufdringlichen Äußeren. Sie sind treue Diener ihres Herrn, eine naturgetreuen Musikwiedergabe, die einem eben vergessen läßt, daß man Musik von Schallplatte oder CD hört. Nun stehen Sie seit etwa einem Monat in meinem Wohnzimmer, meine Nubert NuBoxx B-60, Zeit für ein erstes Fazit. Voraus ein paar Infos, ich bin Jahrgang 1963, also musikalisch in den 1970er „sozialisiert“, als noch viel Musik, auch im Rock- und Popbereich von echten Musikern eingespielt wurde und nicht aus Computersamples und per Autotune verhunzten Stimmen eingespielt wurden, als ein Kompressor im Grunde nur eingesetzt wurde, weil die Dynamik der vorhandenen Medien, also Radio, Tonband, Kassette und Langspielplatte im besten Falle 60 dB betrug. Viele Schallplatten, vor allem die bekannten Hitsampler blieben weit darunter, allein schon, weil bis zu zehn Songs auf eine Schallplattenseite gequetscht wurden und, da diese Platten zumeist auf sehr einfachen Plattenspielern in den Jugendzimmern abgespielt wurde, große Rillenauslenkungen die Abtastnadel „aus der Bahn geworfen“ hätten. Nach einem so einfachen Plattenspieler, immerhin Stereo, kam „echtes Hifi“, zunächst nur der Plattenspieler, später alles vom damaligen Schwarzwälder Unternehmen Dual. Daß diese Geräte hervorragend waren, auch in Sachen Verarbeitung, erkennt man daran, wie viele davon noch existieren und eifrig genutzt werden, die Aktiven finden sich im Dual-Board. So ein Dual 7er ist auch heute noch diesen ganzen Brettchenspielern und „Bling-Bling-Bohrinseln“ technisch weit überlegen, ganz einfach, weil da die Entwicklungs- und Gemeinkosten auf eine ganz andere Stückzahl produzierter Geräte umgelegt werden konnten. Dual stellte damals auch selbst Lautsprecherboxen her, die Chassis kamen meist von Wigo oder Heco. Die besten Eigenentwicklungen waren sicher die Dual Boxen Serie 7x0, also CL 710 (habe ich im Arbeitszimmer), CL 720 (besaß ich auch einmal) und die großen CL 730. Nach dem Konkurs wurden unter Thomson-Regie keine guten Boxen mehr hergestellt, erst Ende der 1980er Jahre gab es mit der CLX 9200, einer großen Drei-Wege-Standbox mit zwei 175er Tieftönern wieder eine ernsthafte Dual-Lautsprecherbox, die auch in zeitgenössischen Tests sehr gut abschnitt. Es war im Grunde eine von Heco zugelieferte Box, das Gehäuse entsprach der Superior 840, die Chassis stammten aus der Superior 740. Diese taten bis vor kurzem in meinem Wohnzimmer Dienst – dann kamen die Nubert NuBoxx B-60 An diesen Boxen also mußten sich die Nubert NuBoxx B-60 messen lassen. Schaut man die Daten an, scheint das nicht fair gegenüber den B-60 zu sein. Das Bruttovolumen der Dual-Boxen entspricht fast dem Doppelten der Nubert-Boxen, dann sind da zwei 175er Chassis in den Duals, bei den Nuberts zwei winzige Treiber, kaum größer als eine CD. Dreiwegebox von Dual gegen nur 2,5-Wege von Nubert. Auffallend aber auch, daß die Nubert kaum 5 Kilogramm das Stück weniger wiegen als die viel größeren Duals. Die Duals sollen laut Werksangabe bis 30 Hz im Baß herunterreichen, die Nuberts bis 35 Hz, zu diesen Angaben später mehr. Als Gemeinsamkeit kann man übrigens erkennen, daß beide Lautsprecher doppelte, gegengepolte Magneten an den Chassis haben, eine Dual-Erfindung aus dem Jahr 1979, als man da bei den Hochtönern die damals als „Feldlinienfokussierung“ erstmals angewandt hatte. Die Technik der Serie 700 war auf einen hohen Wirkungsgrad ausgelegt, die Verstärkerleistungen im bezahlbaren Bereich waren seinerzeit noch nicht so üppig. Anmerkung: Immerhin muß man Dual zuerkennen, daß sie sich auch mit der Frequenzweiche auseinandergesetzt hatte, die Boxen hatten „linear Impedance“ oberhalb der Eigenresonanz war der Impedanzverlauf sehr glatt. So etwas ist bei Nubert auch zu finden. Das hat wohl seinen guten Grund. Also, ich bestellte die Nubert NuBoxx B-60 online, zwei Tage später wurden sie schon geliefert, die CLX 9200 vorsichtshalber erst einmal nur zur Seite gestellt. Ich hatte mich für „2. Wahl“ entschieden. Wie wirkte sich das aus? Ok, die Kartons waren das zweite Mal getackert, egal, dann befanden sich die Schrauben und der Inbußschlüssel für den Sockel in einem Fall in einem Gripbeutel, im anderen Fall in einer Luftpolsterfolie, auch egal. Die Elastikpuffer waren schon an den Sockelplatten angeklebt, da hatte mir schon jemand „die Arbeit abgenommen“. Es sind also alles Dinge, die, sind die Boxen erst einmal aufgestellt und die Verpackung beiseite geräumt, nicht mehr erkennbar sind, man kann also getrost zur „2. Wahl“ greifen, zumal es volle Garantie gibt. Ich hatte mich für die Version „schwarz/graphit“ entschieden. Hierzu ist anzumerken, daß die hellere Farbe der Frontbespannung nicht die Zustimmung meiner Ehefrau bekommen hat, sie mag die Nubert-Lautsprecher lieber ohne die Frontbespannung, ganz pur. Hier sollte es als Zubehör vielleicht doch auch eine schwarze Frontbespannung geben, das dürfte kein Problem sein, so etwas anzubieten. Warum ist es denn nun die Nubert NuBoxx B-60 geworden? Zum Einen war das Preislimit 1.200€. Damit fallen die teureren Serien schon einmal heraus. Bleiben die B-60 und die B-70, da ich keine Regalboxen wollte, wenn die frei auf einem Ständer stehen, kann ich auch gleich eine Standbox aufstellen. Die B-70 bekam aber nicht unsere Zustimmung, da diese noch größer als die Dual CLX 9200 sind, die schon etwas „mächtig“ im 25 qm Wohnzimmer wirkten. Dann kamen die technischen Anforderungen. Der anfangs noch genutzte Dual Receiver CR 5950 RC (entstand Ende der 1980er Jahre in einer Kooperation mit Rotel) ist mit 2x 70 Watt Sinusleistung (im Folgenden meine ich immer die Sinusleistung, so nicht gesondert angegeben) angegeben, allerdings an 8 Ohm. An 4 Ohm wurden in einem zeitgenössischen Test 2x 110 Watt ermittelt, die Dual CLX sind mit 120 Watt angegeben, das paßte also auch. Nur war ein „neuer“ Verstärker für mich bereits bei einem Freund aus dem Dual-Board in Arbeit. Das ist der Dual CV 441 RC, ein Vollverstärker in Doppelmonoaufbau und angegebenen 2x 200 Watt, das ist schon eine Ansage und zuviel für die Dual CLX 9200. (Eine Messung nach Durcharbeitung des Dual CV 441 RC hatte der Freund dann auch durchgeführt: 2x 220 Watt Sinusleistung und stramme 2x 310 Watt Impulsleistung bei 1 kHz, also nach DIN). Nubert gibt für die NuBoxx B-60 220W/300 W als Belastbarkeit an 4 Ohm an, das paßt perfekt. Das müssen die neuen Lautsprecher also vertragen können. Die Zuspieler sind: • Plattenspieler Dual CS 750-1, Tonabnehmer Ortofon Super OM 30 • Tuner Dual CT 441 RC • CD-Spieler Dual CD 1040 Bis auf den CD-Spieler, der eine Auftragsfertigung von JVC „Made in Japan“ ist, sind alle Geräte „Made in Germany“. Die Nubert NuBoxx B-60 werden ja im Pommern gefertigt, das heutzutage in Polen liegt. Die ersten Tage lieferte also noch der CR 5950 RC das Signal, dann der Dual CV 441 RC. Eines gleich vorweg: Der Wirkungsgrad der Nubert NuBoxx B-60 ist nicht besonders hoch, es empfiehlt sich ein Verstärker mit ausreichender Leistung, unter 2x 80 Watt Sinus kann es knapp werden, wenn z.B die Dynamik eines Sinfonieorchesters oder einer Kirchenorgel wiedergegeben werden soll. Da deckt sich meine Einschätzung, wie ich gerade noch gelesen habe, mit den Angabe von Nubert. Also: Auch da ist man ehrlich. Der Dual CV 441 RC hat ausreichend Leistung, das ist klar, er paßt genau zu der Belastbarkeit der Nubert NuBoxx B-60. Der Dual CV 441 RC wurde in einem zeitgenössischen Test ein wenig „verrissen“, einmal zu Recht, wegen der wirklich fragilen Klemmanschlüsse für die Lautsprecherboxen, die aber Leitungen mit 4 qmm aufnehmen, das andere Mal, weil er im Vergleich zu seinen Mitbewerbern (Yamaha AX-900, Harman Kardon PM 665-Vxi, Grundig Fine Arts A-9000 und Revox B 250) an der amerikanischen Boxen-Fehlkonstruktion Infinty Kappe 9 die Leistung am stärksten reduzierte, um die Endstufentransistoren zu schützen. Hätten die Tester mal in die Anleitung des Dual geschaut, dann steht da klar, daß an den Dual CV 441 RC Boxen von 8-16 Ohm angeschlossen werden können, wird nur ein Boxenpaar betrieben, können auch 4-Ohm-Lautsprecherboxen anschlossen werden. Da ist es schon als Dummheit zu bezeichnen, eine Lautsprecherbox anzuschließen, die die Norm für 4-Ohm-Lautsprecher massiv unterschreitet, bei 20 Hz sollen es nur 0,7 Ohm sein! Da muß man schon dankbar sein, daß der Verstärker einfach die Leistung reduziert, auch wenn andere Verstärker das „abkönnen“, kein Grund ein Gerät abzuwerten, welches sich an verbindliche Normen hält. Wer so etwas macht, der wundert sich auch, daß er mit einem Porsche trotz Allrad keinen Acker pflügen kann. Bei Nubert ist man vor solchen Fehlkonstruktionen sicher. Bei einem Test der Zeitschrift „Stereo“ wurde bei der NuBoxx B-60 eine minimale Impedanz von 4,4 Ohm ermittelt, das gefährdet garantiert keinen 4-Ohm-Verstärker. Also, hier nächste dicke Lob an Nubert. So hat der CV 441 RC mit den NuBoxx einen von den technischen Daten her hervorragenden Spielpartner wie auch umgekehrt. Also, geht es ans Hören. Nun, als ich die kleinen NuBoxx B-60 so neben den CLX 9200 sah, war ich schon skeptisch, hätte es die Nubert-Option des 30-Tage-Tests zuhause nicht gegeben, ich hätte mich ehrlich gesagt nicht getraut, die NuBoxx B-60 zu kaufen, schlicht, weil ich einen zu dünnen und schlanken Baß erwartet habe und auch den Angaben zur Belastbarkeit nicht so ganz geglaubt hätte. Da habe ich schon genug erlebt, wenn man in Disco-Boxen von Magnat wirklich nur mal 100 „echte Watt“ hineingibt und dann mit Bassregler etwas nachhilft und die Basschassis akustisch das Würgen anfangen. Bisher habe ich bei allen Lautsprechern, die ich gehört habe, darunter eben nicht nur meine Dual-Lautsprecherboxen, sondern die berühmten JBL Ti 250, Lautsprecher von Canton und Linn, immer festgestellt, daß der Baß bei Pegeln über gehobenen Zimmerlautstärken hinter den Mitten und Höhen zurückbleibt. Ich würde den Effekt als als „Kompression“ bezeichnen, wie eben von Radiosendern mit dem verfluchten Orban Optimod die Dynamik gequetscht wird, leise klingt es „fett“, stellt man lauter, klingt es eher lästig. Ich bin selbst auch Musiker und sitze in unserer Gemeinde ab und an auch am Alan & Heath SQ7 Mischpult und weiß, daß jedes Instrument und jede Stimme ein genaues Spektrum und genaue Hüllkurven haben, die genau den Klangcharakter ausmachen. Deswegen klingt derselbe Ton auf Klavier, Gitarre, Geige oder Hammond B3 eben unterschiedlich. Ändert man nur einen Bereich des Frequenzspektrums, wird der Klang verfälscht. Das passiert eben bei dieser „Kompression“ hörbar, das Klangbild wird dann unangenehm. Die Nubert NuBoxx B-60 haben mich mehr als nur angenehm überrascht mit ihrem enormen Baßfundament. Wenn ich das einfach beschreiben soll: Mein Sohn liebt elektronische Musik, „Drum & Bass“, seine Lieblingsfrequenz ist, die entsteht, wenn man mit offenem Fenster im Auto fährt! Er durfte sein Smartphone mal an den CV 441 RC andocken, am besten Hörplatz sitzen, die Lautstärke hatte ich auf -30 dB unter Vollaussteuerung eingestellt, dann hat er seine „Mucke“ gestartet. Seine Reaktion: Die Kinnlade fiel herunter und er preßte heraus: Was kosten die Boxen? Ich habe auch Tests mit dem Frequenzgenerator gemacht, erst deutlich unter 30 Hz fällt der Pegel deutlich ab. Und nun komme ich zu der Frequenzangabe der Dual CLX 9200 (und vieler Lautsprecherboxen, vor allem aus dem „Vintagebereich“. Diese Angaben sind meist nach DIN 45500 ermittelt, die einen Abfall des Pegels von 8 dB erlaubt, daß ist fast nur noch der halbe gehörte Lautstärkepegel. Schaut man sich die Schalldruckkurven in den Anleitungen und zeitgenössischen Tests an, sind die Abfälle meist noch viel größer. Schaut man sich die Diagramme an, geht es vor allem unterhalb von 100 Hz oft mal 10 dB herauf, dann 10 dB herunter, völlig unausgeglichen. Aus der Mathematik wissen wir, daß die Leistung, der Fläche unterhalb einer Kurve einer Funktion entspricht, also muß man klar stellen, daß jeder Einbruch im Frequenzverlauf auch weniger Schallpegel bedeutet. Ein ausgeglichener Frequenzverlauf mit möglichst spätem Abfall ist hier ideal, das können die allermeisten alten Lautsprecher eben nicht. Hier muß ich, der sonst alte Dinge schätzt, doch zugeben, daß es im Bereich der Lautsprecher offenbar enorme Fortschritte in den vergangenen 40 Jahren gegeben hat. So kann man auch erklären, wie Nubert nun diesen Klang aus den kleinen Lautsprecher geholt hat. Es ist eine enorme Entwicklungsarbeit an den Frequenzweichen. Schaut man sich das z.B. bei der CLX 9200 an, dann besteht die gerade einmal aus vier Kondensatoren und drei Spulen. Da ist die Bestückung der Nubert-Weichen erheblich umfangreicher. Natürlich benötigt man zunächst einmal vernünftige Chassis und ein optimales Gehäuse, aber erst die perfekte Dimensionierung der Frequenzweichen macht den Unterschied. Der „Trick“ ist, daß man eben etwas mehr Verlust in der Weiche hinnimmt, um genug Leistung in die Lautsprecherboxen zu bekommen, ohne daß Mittel- und Hochton sich vorlaut in den Vordergrund drängen, man dadurch genug Leistung an die Tieftonchassis bekommt. Und das ist gelungen. Ich habe noch nie eine bessere Lautsprecherbox als die Nubert NuBoxx B-60 gehört, es ist egal von welcher Quelle, die Nuberts liefern. Kickbaß, Kontrabaß in Reinkultur, Bösendorfer Imperial oder Kirchenorgel, alles an Baß kommt satt heraus. Auch den Härtetest schlechthin, Charlie Antolinis Meisterwerk „Knock Out“ von CD kann die Nuberts nicht in Verlegenheit bringen. Bei einer Lautstärkeeinstellung von -10 dB habe ich den Test mit Rücksicht auf meine Ohren abgebrochen. Diese CD soll schon so manche Lautsprecherbox ruiniert haben. Der Warnhinweis, die CD nur mit hochwertigem Equipment abzuspielen ist kein Gag. Dann mal in die Plattenkiste gegriffen, die, in der die 12“ Maxi-Singles sind, die mit sehr breit und tief geschnittenen Rillen zum einen einen hohen Pegel haben, zum anderen dann auch einen hervorragenden Störabstand. Disco-Time, Donna Summer „Hot Stuff“ von der 12“-Maxi, -20 dB am Dual, der Baß kickt, mal sehen, was sie abkönnen und die Bässe mal eben auf +12 dB angehoben, da fingen bisher bei jeder Box die Tieftöner das Anschlagen an, nein, die Nubert nicht, Pegel, Pegel und noch mehr Pegel. Die Grenze sind die Ohren und die Einrichtung des Wohnzimmers. Nicht nur die Türen der Schränke bekamen das Flattern, sondern sogar die Zimmertür. Geht mehr, also am Fernsehapparat Youtube aufgerufen und Beiträge mit „Bass Boost“ aufgerufen, schlimmer geht es nimmer, der Sound ist bei diesen Dateien unter 50 Hz noch einmal massiv im Pegel angehoben? Bekommen nun die Nuberts das Flattern und nicht nur die Einrichtung? Nein, nun, das ist kein Spruch, flatterten die Hosenbeine! Unsere Jüngste, 21, immer vorlaut, immer megacool und so leicht nicht zu beeindrucken, war beeindruckt: Krass! Sie ist auch Sängerin, ist von der Neutralität der Stimmenwiedergabe begeistert. Und bis die etwas von mir lobt, da gehört schon etwas dazu. Für welche Musik sind die Nubert NuBoxx B-60 besonders geeignet? Nun, sie sind für jede Musik, die ich auf- oder eingelegt habe, geeignet, egal ob es Robbie Williams Weihnachtsdoppelalbum ist, James Last, Deutsche Schlager aus den ‘70ern, Marschmusik, Metallica, Musical, Rock & Pop, leichter Jazz oder jede Form von Klassik, Ich habe so manches Stück Musik neu entdeckt. Es ist eben nicht nur der fuliminante Baß, es sind seidige Höhen, da hört man den Unterschied, ob Anne-Sophie Mutter mit viel Gefühl ihr schönes Instrument bei Vivaldis Vier Jahreszeiten zum Klingen bringt oder ob es Nigel Kennedy ist, der alles etwas schroffer klingen läßt. Dann kam die DVD „The Pirate Copy“ von der Gruppe Sailor in den DVD Spieler. Das ist ein Lackmustest, war ich doch bei der Aufzeichnung des Konzertes selbst in der erste Reihe des Swan Theatre im britischen High Wycombe im November 2002 dabei. Meine Frau war nicht zuhause, so konnte ich laut hören, den 40“ Panasonic Fernseher eingeschaltet, der Ton über den Dual an die Nuberts. Ich fühlte mich wahrlich ins Jahr 2002 zurückversetzt, alles war da, selbst das leichte Zittern vor Aufregung, welches in der Stimme von Rob Alderton lag, als er „Josephine Baker“ akkordeonspielend als Solist zum Besten gab. Auch all die Späße in englischer Sprache zwischen den Musikern sind hervorragend zu verstehen, einfach perfekt. Gerade ist ja die Verfilmung des Romans „Der Schwarm“ von Frank Schätzing im ZDF gelaufen. Genial, wie die tiefen, finstere Stimmung verbreitenden Töne von den Nuberts wiedergegeben werden, da kommt richtiges Kinofeeling auf, auch ohne Surround Sound; ich bin ein Anhänger der reinen Stereo-Lehre... Zu dem Klang kommt eine räumliche Abbildung, die einfach ihres gleichen sucht. Als ich die Boxen noch einrichtete, ließ ich nebenher „Klassik Radio“ laufen. Dann kam die Ansage, ich bekam regelrecht einen Schreck, so klar war die Stimme im Raum verortbar, obwohl ich fast vor einem der beiden Lautsprecherboxen hockte. Das bestätigt sich bei Musikwiedergabe, welche Freude ist es, selbst bei alten Aufnahmen wie Fleetwood Macs „Rumours“ genau die Instrumente verorten zu können. Es ist nicht nur flächig, zwischen den Boxen, sondern es hat richtig Tiefe, so daß ich immer mal wieder irritiert bin, wo plötzlich ein Klangereignis herkommt, das z.B. seitlich zu verorten ist. So ist wohl kaum verwunderlich, daß auch meine Frau immer öfter darauf besteht, den Fernsehton über die Nuberts laufen zu lassen, die Sprachverständlichkeit ist weitaus besser, man genießt die Hintergrundmusik, Geräusche sind einfach „echter“. Die Nubert NuBoxx B-60 machen nicht nur grobdynamisch Eindruck, sondern noch viel mehr in der Feindynamik, gerade bei großsinfonischer Musik mit einem enormen Dynamikumfang können die B-60 ihr Potential in dieser Hinsicht voll entfalten, egal ob Joseph Hayds „Paukenschlagsinfonie“, Bedrich Smetanas Werk „Mein Vaterland“ mit der „Moldau“, die „Orgelsinfonie“ von Camille Saint-Saens mit sehr tiefen Orgeltönen oder Johannes Brahms „Deutsches Requiem“ mit dem dynamischen Chorgesang, auch wer mit Klassik noch nicht soviel Berührung hatte, sollte es einmal über die Nubert NuBoxx B-60 einmal mit klassischer Musik probieren, so teuer sind die CDs nicht mehr. Gerade auch Chordarbietungen werden wunderbar in Einzelstimmen aufgelöst, als Beispiel sei der Oslo Gospel Choir genannt, der in diesem Jahr auch auf Tour nach Deutschland kommt. Sarah Kaiser hat mehrere CDs mit christlichem Liedgut im Stil von leichtem Jazz aufgenommen, brilliant eingespielt und abgemischt, ein Leckerbissen über eine so gute Anlage. Die Nubert NuBoxx B-60 ist die kleinste Standbox im Nubert Programm, sie wirkt fast „niedlich“ und man ist schnell in Gefahr, sie massiv zu unterschätzen. Im Hörvergleich dürfte sie wohl vielen kühlschrankgroßen Vintageboxen zeigen, wie richtiger Tiefbaß geht. Das sollen Einsteigerboxen sein, ok, unter 1.000€ ist schon eine echte Ansage, wer weniger ausgeben will, kann ja auf die kleinen Regalboxgeschwister aus der NuBoxx-Reihe zurückgreifen, das ist sinnvoller, als sich in einem der Kistenschiebermärkte große Kisten vermeintlich renommierter Hersteller zu holen, die einem dann schnell auf die Nerven gehen. Den Slogan „ehrliche Lautsprecher“ von Nubert kann ich voll unterschreiben, hier wird nicht künstlicher Baß eingebaut, der dann mit brummelnden Stimmen erkauft wird, hier klingen Geigen nicht wie ein Eierschneider, um falsche Brillianz vorzugaukeln. So kann ich vor allem jenen Musikliebhaber raten, die gern Vinyl hören, einen tollen Plattenspieler und einen einigermaßen potenten Verstärker haben, die vielleicht schon viel Geld in bessere Nadeln, teure Tonabnehmer usw. mit eher überschaubaren, weil nur in Nuancen über die vorhandenen Vintagelautsprecherboxen hörbaren heraushörbarem Unterschied investiert haben, einfach mal den „Mut zusammenzunehmen“ und sich ein paar Nubert Lautsprecher zur Probe zu bestellen. Das ist absolut kein Risiko, 30 Tage testen, bei Nichtgefallen zurückschicken und man kann sein Geld zurückbekommen.
8. Dezember 2022
Nuboxx B60
Also ich habe eine Menge Lautsprecher ausprobiert. Dabei waren einige sehr teurere Modelle wie eine Heco Zweiklang oder eine JBL L82 . Diverse Nubert Modelle wie die Nuvero 60 , Nuline 34 , Nuboxx B70 , B30 und natürlich die B40 . Da mein Wohnzimmer nicht sehr groß ist war ich immer der Meinung das ich unbedingt eine kompakte Box haben muss. Aber ich hab mir die Nuboxx B60 bestellt und siehe da, sie passt perfekt in meinen Wohnraum hinein. Zudem war ich echt erstaunt was aus dieser kleinen und zierlichen Box rauskommt. Sie spielen sehr offen und machen richtig guten Tiefbass. Sie sind sehr warm abgestimmt und entschärfen meinen Yamaha AS1200 . Der Mittelton ist richtig schön abstimmt und die Höhen sind niemals aufdringlich. Abschließend kann ich sagen das ich den perfekten Lautsprecher für mich gefunden habe. Grüße an das Nubertteam
8. Januar 2022
D A N K E
Bespiele die NuBoxx 60 als Front, NuBoxx 50 (Center), NuBoxx 10 (Rear) mit dem Yamaha RX-A2A??.. Echt unglaublich, ich meine das ist die Einsteigerklasse??macht echt Spaß??.Made in Germany ?..
18. Dezember 2021
Schick und klangstark!
Bisher war die nuBox 513 aus der Vorgängerserie mein Favorit wenn es um eine wohnraumfreundliche, klangstarke Box ging. Die nuBoxx B-60 der Nachfolgeserie sieht direkt daneben dann aber doch noch etwas gefälliger aus: etwas weniger Tiefe und weniger Höhe ... gefällt mir im Wohnzimmer richtig gut! Was den Klang angeht war ich erst mal skeptisch, da ja ein Chassis fehlt. Das wurde technisch gut durch jetzt sehr langhubige Chassis ausgeglichen. Klanglich würden die meisten im Blindtest vermutlich die B-60 für die größere Box halten. Im Nubert Video zur neuen Serie (https://www.youtube.com/watch?v=UcDr0pIvhRE) hieß es von Herrn Meiler, die neue Serie spiele "knackiger". Das kann ich für die nuBoxx B-60 klar bestätigen, das trifft es gut!
Technische Informationen
Gerätetyp: | Standlautsprecher |
---|---|
Breite: | 17,0 cm |
Höhe: | 86,0 cm |
Tiefe: | 27,0 cm |
Breite (Zusatzinformation): | 22,0 cm (mit Sockel) |
Höhe (Zusatzinformation): | 88,2 cm (mit Sockel) |
Tiefe (Zusatzinformation): | 29,6 cm (mit Sockel) |
Gewicht: | 18,3 kg |
Verpackungsmaße (B x H x T): | 96,0 cm x 37,3 cm x 28,5 cm |
Versandgewicht: | 21,0 kg |
Standardfarbe: | Weiß |
Farbe: | Weiß mit Grauer Front |
Lieferumfang: | nuBoxx B-60, Stoffabdeckung, Sockelplatte mit Elastikpuffern, Montageset, Lautsprecherkabel 2x 0,75 mm² 4 m, Bedienungsanleitung auf Deutsch |
EAN / GTIN: | 4260166755879 |
Ursprungsland: | Polen |
WEEE-Reg. Nr.: | DE 48888173 |
Bauweise: | Bassreflex |
Konstruktion: | Direktstrahler |
System: | 2,5-Wege |
Hochtöner: | 1x 26 mm |
Hochtönermaterial: | Seidengewebe |
Trennfrequenz Hochtöner: | 1.900 Hz |
Tiefmitteltöner: | 2x 150 mm |
Tiefmitteltönermaterial: | Polypropylen |
Untere Grenzfrequenz (-3 dB): | 35 Hz |
Obere Grenzfrequenz (-3 dB): | 24.000 Hz |
Untere Grenzfrequenz (-6 dB): | 31 Hz |
Obere Grenzfrequenz (-6 dB): | 28.000 Hz |
Wirkungsgrad (2,83V/1m): | 85,5 dB |
Wirkungsgrad (1W/1m): | 82,5 dB |
Dauerbelastbarkeit: | 220 W |
Impulsbelastbarkeit: | 300 W |
Schirmung: | Magnetisch kompensiert |
Impedanz: | 4 Ohm |
Absicherung: | selbstrückstellende Sicherungen |
Lautsprecher Eingänge: | 1 |
Boxentyp, Klang und Einsatzempfehlung
In der nuBoxx B-60 verschmelzen inspiriertes Design und herausragende klangliche Eigenschaften zu einem mireißenden Standlautsprecher für Anspruchsvolle. Ihre schlanke Formgebung, die klare Linienführung und der flache Standsockel machen die nuBoxx B-60 zu einer eleganten Klangskulptur, die jede Wohnlandschaft bereichert. Mithilfe der magnetischen Stoffabdeckung lässt sich ein noch dezenteres Auftreten erzielen. Dank ihrer relativ geringen Bauhöhe von 88,2 Zentimetern findet das kompaktere der beiden nuBoxx-Standmodelle sogar vielerorts Platz, wo sonst kein Raum für hochaufragende Lautsprecher ist.
Das Beste: Die nuBoxx B-60 klingt genauso schön wie sie aussieht – vielleicht sogar noch besser. Von dem Zweieinhalb-Wege-Prinzip mit zwei Tieftönern und einer Hochtonkalotte profitiert insbesondere die Durchzeichnung der Mitten. Weil sich einer der beiden Basstreiber ausschließlich dem untersten Frequenzspektrum widmen kann, dringt die nuBoxx B-60 zudem wesentlich weiter in den Subbassbereich vor, als es ihre schlanke Form vermuten lässt. Bei einer unteren Grenzfrequenz von 35 Hertz (bei -3 Dezibel) dürfte höchstens bei absolut kompromisslosen Tieftonfans noch der Wunsch nach Subwoofer-Support wach werden. Zumal die nuBoxx B-60 mit 220 Watt Dauerbelastbarkeit selbst bei Konzertpegeln stets gelassen bleibt.
Das zweite Basschassis und der vergleichsweise tief angesetzte, von der ausgeklügelten Frequenzweiche harmonisierte Übergang zum Hochtonbereich sorgen währenddessen für eine herausragende Detailzeichnung der Mitten und damit für eine herausragende Stimmwiedergabe und Tiefenstaffelung. Die von Grund auf neue entwickelte Seidenkalotte mit den Anlagen des bewährten nuOva-Treibers der nuLine-Serie rundet das Wiedergabespektrum nach oben hin ab und überzeugt selbst bei gehobener Lautstärke mit klarer Höhenwiedergabe.
Egal ob als Frontlautsprecher im Heimkinoverbund oder im Stereoduett einer Musikanlage – die nuBoxx B-60 begeistert in jeder Rolle optisch genauso wie akustisch.
Bauprinzip/Gehäuse
Zweieinhalb-Wege-Standlautsprecher in Bassreflexbauweise. Die 19 bis 38 Millimeter starken Gehäusewände bestehen aus akustisch vorteilhaftem und robustem Holzfasermaterial (MDF). Exakt berechnete Innenverstrebungen und strategisch positionierte Bedämpfungselemente erhöhen nicht nur die mechanische Stabilität der Konstruktion, sondern unterdrücken vor allem klangschädliche Resonanzen. Während die Schallwand mit einer seidenmatten Lackierung in den Farben Graphit oder Eisgrau veredelt ist, wird der Gehäusekorpus mit einer hochwertigen und robusten Dekorfolie in Schwarz oder Weiß beschichtet. Die abnehmbare Frontabdeckung ist mit hell- oder dunkelgrau meliertem Akustikstoff bespannt und haftet magnetisch, sodass die elegante Optik nicht durch sichtbare Haltebuchsen beeinträchtigt wird. Sicherer Stand wird durch den rechteckigen Standsockel gewährleistet.
Chassis
Die nuBoxx B-60 ist mit einem 26-Millimeter-Hochtöner (nuOva B) und zwei 150-Millimeter-Tiefmitteltönern (B2-Technologie) ausgestattet.
Alle nuBoxx-Modelle verlassen sich auf die gleiche Hochtonkalotte aus Seidengewebe, die auf Basis des fortschrittlichen nuOva-Chassis der nuLine-Serie entwickelt und nuOva B getauft wurde. Ein mehrschichtig bedämpftes Rückkammervolumen hinter dem Schwingsystem sorgt für einen besonders harmonischen Frequenzübergang zum Tiefmitteltöner, während die sorgfältig gestaltete und präzise gefertigte Frontplatte mit Wide-Dispersion-Schallführung die Abstrahlcharakteristik und die Feinzeichnung des Superhochtonbereichs oberhalb von 7 Kilohertz optimiert. Damit setzt der neue nuBoxx-Hochtöner Maßstäbe in puncto Auflösungsvermögen und ermöglicht dem Publikum auch außerhalb des eng gefassten „Sweet Spots“ maximalen Hörgenuss.
Die beiden 150-Millimeter-Tiefmitteltöner mit Polypropylenmembran stützen sich auf einen besonders starken und reaktionsschnellen Magnetantrieb. Sein strömungsgünstiges Design und die großzügige Hinterlüftung der Zentrierspinne vermeiden Kompressionseffekte und kühlen die extra lange Schwingspule bei hoher Dauerbelastung. Durch die besonders breite und flexible Membraneinspannung mit tiefer Grundresonanz konnte der maximale lineare Hub im Vergleich zu vorangegangenen Treibermodellen signifikant gesteigert werden, was eine besonders profunde und pegelfeste Basswiedergabe ermöglicht. Spezielle konstruktive Maßnahmen verhindern zudem das „Aufbrechen“ der Membran bei höheren Frequenzen (Stichwort Partialschwingungen), trotz ihrer robusten Aufhängung. Aufwendige Korrekturelemente im Magnetsystem und weitere Optimierungen gewährleisten einen resonanzfreien Frequenzverlauf und minimale Klirrwerte im kritischen Mitteltonbereich bis hin zur Ankopplung an den Hochtöner, was den Einsatz dieses Treibers in einer Zwei oder Zweieinhalb-Wege-Konstruktion begünstigt. Dabei gibt das obere der beiden Chassis sowohl die tiefen als auch die mittleren Frequenzen wieder, während das untere ausschließlich im Tiefbassbereich wirkt und damit wesentlich die Tieftonleistung steigert.
Frequenzweiche
Die Frequenzweiche übernimmt die Trennung der Signalwege, die Linearisierung der Treibersysteme sowie die Impuls- und Phasenoptimierung. Wie üblich bei Nubert ist die Platine überdurchschnittlich aufwendig und an den klangentscheidenden Stellen mit langzeitstabilen Folienkondensatoren bestückt. Eine verlässliche Schutzschaltung kappt bei drohender Überlastung den Verstärkerstrom zu Chassis und Weiche und setzt sich danach selbständig in den Regelbetrieb zurück.
Anschlussterminal
Alle nuBoxx-Lautsprecher sind mit einem von Grund auf neu gestalteten Anschlussterminal ausgestattet, welches im unteren Bereich der Rückseite präzise eingelassen ist. Das in der Einsteigerklasse selten genutzte Bi-Wiring-Terminal früherer nuBox-Generationen wurde durch zwei hochwertige angewinkelte Schraubanschlüsse mit Präzisionsgewinden ersetzt, die nun auch Bananensteckern sicheren Halt und eine optimale Kontaktfläche bieten.
Mehr Infos in Technik »satt«
Für alle technisch interessierten Musik- und Heimkinoliebhaber, die sich nicht von harten Fakten und messtechnischen Details abschrecken lassen, bietet Günther Nuberts „»Technik satt«“ jede Menge technische Zusammenhänge und elektroakustisches Hintergrundwissen sowie das Thema Klangoptimierung und Einblicke in die Entwicklung und Geschichte von Nubert Lautsprechern und Geräten.